Die österreichische Mezzosopranistin Hermine Haselböck studierte an der MDW Wien und in Detmold, wo sie die künstlerische Reifeprüfung und das Diplom für Gesangspädagogik ablegte. Mit großer Leidenschaft widmet sie sich dem Liedgesang, dokumentiert durch preisgekrönte CDs mit Liedern von Zemlinsky und Mahler. Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach, Beethoven, Händel, Mahler, Mozart, Mendelssohn, Verdi, Wagner, Wolf und Zemlinsky. Auf der Opernbühne begann sie mit lyrischen Partien wie Dorabella oder Hänsel und entwickelte sich zum dramatischen Fach mit Rollen wie Azucena, Brangäne oder Fricka. Engagements führten sie in Musikverein und Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, Carnegie Hall New York sowie an Opernhäuser wie Theater an der Wien, Wiener Volksoper, Oper Graz, Teatro San Carlo Neapel und Grand Théâtre de Luxembourg. 2022–24 war sie Universitätsprofessorin für Gesang an der MDW, seit 2025 ist sie Professorin an der Kunstuniversität Graz.